HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Was wir werden.



Marionetten.

Bei den Marionetten kommt es auf jene Personen an, welche "die Fäden in der Hand haben" - und behalten (wollen, können, dürfen, müssen).

Marionetten sind die "Aushängeschilder". Es sind Personen, die "vorgeschickt" und "vorgezeigt" werden, um bei den Zielgruppen jene Reaktionen auszulösen, die für die eigenen Zwecke nützlich sind. Die Marionetten werden dazu symbolträchtig ausgestattet, inszeniert und "vorgeführt". Der Zweck entscheidet, ob dies als "Stars" oder "Sternchen", "Kultfiguren", "Leidende", "Gespenster" oder "Monster" geschieht.

In der Regel ist allen Beteiligten offensichtlich, dass die Personen, die als Marionetten eingesetzt werden, selbst nichts weiter für die Sache oder Personen tun (können, dürfen, müssen). Dennoch sind die Marionetten begehrt, wenn es darum geht, "den direkten Draht zu den Hintermännern und Hinterfrauen" kennenzulernen. Über die Marionetten drücken die Hintermänner und Hinterfrauen offensichtlich und ungeschminkt aus, was ihnen wichtig ist und worum es ihnen tatsächlich geht. Durch die Verfremdungen und Maskierungen der Marionetten gelingen jedoch immer wieder Täuschungen oder zumindest Vertuschungen. Zumindest solange, solange die Zuschauer "mitspielen".

Marionetten sind und bleiben immer abhängig (im wahrsten Sinne des Wortes). Ein eigener Stand und ein eigener Standpunkt wird in der Regel nicht vertreten: Sie "wechseln das Hemd" rasch und richten sich immer "nach dem Wind" aus, vertreten immer "die Mehrheit" und nutzen immer "die Gunst der Stunde". Ihnen "fehlt das Rückgrat". Sie "verschwinden rasch in der Versenkung" und "hängen an einem seidenen Faden". Die "Strippenzieher hinter den Kulissen" bleiben verborgen. "Hinter den Kulissen" werden die "ins Feld geschickten" Marionetten auch gerne genutzt, um "aus sicherer Distanz" beobachten zu können, wie die Zielgruppen auf bestimmte Impulse reagieren, was ankommt und was nicht. Personen, die sich dazu eignen, werden in der Kunst und in der Kultur "gefördert": die Hintermänner und Hinterfrauen erweisen sich als Mäzene und großzügige Sponsoren.

Marionetten sind für nichts zuständig. Sie sind auch für nichts verantwortlich zu machen: Sie haben immer jemanden, auf den sie verweisen.

Personen, die sich wie Marionetten verhalten, geben oftmals auch vor, "im Namen" von Hintermännern und Hinterfrauen zu handeln, auch von solchen, die längst gestorben sind oder die es nie gegeben hat oder geben wird. Sie treten dann als glühende Verfechter auf, gebärden sich als "Sprachrohr" und legitimieren ihre Macht, ihr Denken, Planen, Entscheiden, Handeln und Verhalten mit dem Grad an Übereinstimmung der eigene Überzeugungen mit der "reinen Lehre", welcher sie anhängen.

Hintergrund:


Lernende-Gesellschaft