Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Was wir werden.

Machteinsatz. Der Mächtige. Die Mächtige.

Macht wird vom Gefolge (den Wählern) übertragen - oder genommen. Sie kann auch gegen das Gefolge (die Wähler) eingesetzt werden.

Wer keine Macht hat, kann in der Regel auch nichts durchsetzen: Es bleibt beim Wollen und der (guten) Absicht, folgenlos.

Wer keine Macht hat, kann auch nicht schützen, verteidigen oder notfalls abwehren, was bedroht, angreift oder zerstört.

Die größte Macht ist die Macht der Ohnmächtigen, wenn sie sich verbinden kann (darf, muss). In der Regel wird von den Mächtigen erwartet, dass sie die Übermacht über die Ohnmächtigen behalten und erforderlichenfalls "mit Macht" durchsetzen. Mächtige werden dann leicht zum Tyrannen oder Diktator, - zumindest von den Betroffenen und Beteiligten und "von außen" gesehen.

Machtmittel sind z.B.

1. Mehrheiten,
2. Gesetze, Statute,
3. Aufträge, Mandate,
4. Vollmachten, Befugnisse,
5. Zuständigkeiten,
6. Waffen,
7. Geld,
8. Abhängigkeiten.

Wer die Macht nicht gebraucht, dem wird sie genommen.

Wer Macht missbraucht, gegen den richtet sich die Macht: Er scheitert in jedem Fall.